Medizinische Wirbelsäulen-Trainingstherapie
 
  

Vor der Absolvierung eines apparativen Wirbelsäulentrainings ist es unabdingbar, dass der Patient eingehend vom Wirbelsäulenfachmann Dr. Stengg durchgecheckt wird, um nicht nur die Indikation und den Startzeitpunkt richtig zu definieren, sondern auch mögliche Ausschlussgründe herauszufinden.

Apparative analysegestützte Wirbelsäulen-Trainingstherapie
Es ist schon seit Jahren wissenschaftlich erwiesen, dass es bei längerdauerndem Bestehen von Wirbelsäulen-Beschwerden (durch Schonhaltungen und Schonbewegungen abhängig von der Dauer und dem Ausmaß der Beschwerden) zu einer Abschwächung der wirbelsäulenstabilisierenden Muskulatur kommt. Dies hat zur Folge, dass das bereits vorgeschädigte System Wirbelsäule weiter an Stabilisierungsfähigkeit einbüßt, was einerseits zu Schmerzen führt und andererseits die Verletzungsanfälligkeit der Wirbelsäule erhöht.

Dieser Kreislauf kann nur mit einem gezielten Kraftaufbau der betroffenen Muskulatur unterbrochen werden. Basierend auf diesem Wissen wurden auf der rund um 2000 in Deutschland spezielle Analyse- und Trainingsgeräte entwickelt, die in der Lage sind, die Maximalkraft der unterschiedlichen Funktionsgruppen der Wirbelsäulenmuskulatur ganz selektiv zu messen und zu trainieren.
Zur Erstellung eines maßgeschneiderten Trainingstherapieplanes werden die gemessenen Daten mit einer Referenzdatenbank verglichen, wo wir genau feststellen können, wie stark abgeschwächt Ihre Rückenmuskulatur im Vergleich mit rückengesunden Personen Ihres Alters, Größe, Gewichts und Geschlechts ist.
Das darauf basierende Muskelaufbauprogramm wird anschließend an den speziellen Wirbelsäulentrainingsgeräten über einen Zeitraum von 12 Wochen absolviert. Dabei sind 2 Trainingstherapieeinheiten pro Woche ausreichend, um bei 90% der Patienten die normale Kraft wiederherzustellen. Jede Therapieeinheit findet unter intensiver Betreuung durch in medizinischer Trainingstherapie geschulte Sportwissenschafter statt.

Weiterführende Erhaltungs-Trainingstherapie
Um den erreichten Trainingserfolg und damit einen hohen Schutz vor weiteren Rückenschmerzepisoden langfristig zu sichern, reichen im Anschluss an das Aufbauprogramm zumeist 2-3 Trainingstherapieeinheiten pro Monat aus.